Colletes similis

Gattung:

Solitär lebende Seidenbiene

Bezeichnung:           

Ihr Name im Volksmund lautet auch „Rainfarn- Seidenbiene“.

Ihre Merkmale:        

Die Weibchen werden 9-11 mm groß, Kopf mit kurzen Wangen, der Thorax (Brustteil) ist schwarz und rotbraun bepelzt. Das Abdomen, also der Hinterleib, der aus Segmenten, sog. „Leibesringen“ besteht, ist mattschwarz mit weißen Haarbinden an den Hintersegment- End-rändern. Die Segmente der Leibesringe sind unterteilt in: Rücken-platten= Tergite und Bauchplatten= Sternite, beide beweglich. Das Männchen wird 7,5- 10mm groß und ähnlich dem Weibchen, aber das 1. Tergit ist ganz behaart, das 6. Sternit weist Höcker auf.

Verbreitung:            

Europa (auch GB), bis Finnland und in ganz Deutschland.

Lebensraum:            

Sie braucht trockenwarme Ruderalflächen (d.h. nicht oder nicht mehr genutzte Brachflächen und -hänge) sowie Lehm- und Sandgruben.

Fortpflanzung:         

In selbstgegrabenen Nestern in Steilwänden wie auch vegetationsfreien und -armen schrägen und horizontalen Flächen. Da einjährig, findet die Überwinterung der Nachkommenschaft als sog. „Ruhelarve“ statt.

Kuckuck:                  

Filzbiene Epeolus variegatus

Nahrung:                  

Nahrung (und Nestproviant für die Nachkommen). Die Colletes similis ist auf Korbblütler (Asteracea), vor allem auf (den namensgebenden) Rainfarn spezialisiert, ernährt sich aber auch von Alant, Feinstrahl, Schafsgarbe etc.

Zu sehen:                  

1 Generation pro Jahr, Flugzeit von Juni- September.